Kanutour der Chipmunks
Start war an der Wiese, doch die eigentliche Tour ging von Astheim bis kurz hinter Sommerach. In Astheim bekommen wir erstmal eine kurze Einweisung übers Paddeln und Steuern. Nachdem wir auch die Frage wer mit wem in welchem Kanu fahren würde geklärt hatten ging´s auch schon los.
Trotz einiger Anfangsschwierigkeiten in Bezug aufs Lenken und einer Schleuse, sind wir nach kurzer Zeit wieder auf dem Weg Richtung Sommerach. Bei zwei der drei Kanus klappte so ziemlich alles schnell sehr gut (diese Boote hatten auch jeweils eine der beiden Leiterinnen an Bord). Das dritte Kanu blieb zunächst regelmäßig zurück, doch nach der ersten Pause hat es auch in diesem funktioniert.
Die Pause kam relativ bald, da wir das ständige Paddeln nicht gewöhnt waren. Ob ihr´s glaubt oder nicht, das geht echt auf die Arme! Wir hielten also an einem kleinen Strand der gleichzeitig am Main und an einem kleinen See lag, auf dem nach der kleinen Pause eine Runde gepaddelt wurde. Zwei von uns blieben mit einer Leiterin zurück, da sie keine Lust auf eine Extra-Runde hatten. Drei Mädchen schwammen dann noch kurz eine Runde, bevor die Reise weiterging. Leider hatten nur wenige an Badeanzüge gedacht, was uns aber nicht weiter störte.
Die Fahrt ging also weiter, doch schon bald wurde an einem Baum, an dem ein Seil zum ins Wasser schwingen/springen hing, eine weitere Rast eingelegt. Es war ein großer Spaß und alle mit Ausnahme von zwei Mädchen und einer Leiterin sprangen ins Wasser. Wir mussten jedoch schon bald weiter, um nicht allzu spät an unserem Ziel anzukommen.
Einige Kilometer weiter fanden wir erneut einen Baum mit Seil. Doch diese Stelle eignete sich nicht besonders gut, weil man nicht richtig springen konnte, da es dort sehr flach und der Grund mit großen Steinen übersät war.
Wieder aufgebrochen bestand die nächste Schwierigkeit darin, die Fähre zu passieren und dabei von dem Seil der Fähre aus dem Kanu geholt zu werden. Nachdem dieses Hindernis überwunden war, galt es nurnoch zum Zielort zu fahren, wo die Kanus und unsere Leiterin abgeholt wurden. Der Rest durfte warten bis unsere Leiterin zurückkam, um uns abzuholen.
Wir waren erschöpft und daher ein wenig erleichtert das es vorbei war. Vor allem unsere Juniorleiterin war froh endlich in den Schatten zu kommen, da sie sich einen schönen Sonnenbrand geholt hatte. Allerdings sind wir auch etwas traurig, da die Tour doch viel Spaß gemacht hat.
An der Wiese angekommen ist unsere Zeit der Entspannung auch schon vorbei gewesen, denn die Aufgabe für uns Mädels war es, uns selbstständig unsere Biwaks aufzubauen. Doch damit nicht genug, danach brauchten wir ein Feuer und die Trangias mussten zum Kochen vorbereitet werden.
Nach einem wirklich leckeren Essen, wurde abgespült und der Krapfenteig vorbereitet. Als es zu dämmern anfing, frittierten wir die Krapfen und als Abschluss gab es noch selbstgemachtes Popcorn mit viel zu viel Zucker. Müde vom Paddeln gehen wir dann auch schon ins Bett.
Am nächsten Tag hieß es noch vor dem Frühstück Biwaks abbauen und soweit es geht schon seine Sachen einpacken. Nachdem das alles passiert war, frühstückten wir noch auf der Wiese und machten uns dann auf den Weg zum Gottesdienst. Hier endete unsere anstrengende aber durchaus schöne und lustige Zeit.
Lisa Göbel