Winterhajk 2022

Winterhajk 2022

Winterhajk

von Wernfeld zur Gemeinde in Lohr

 

04.03.2022

(Noch ahnten sie nicht was auf sie zukommen würde…)

Am Freitag, dem 04.03.2022, sind die Pumas, unser Pfadrangerteam, und Ronja, einem Gast aus Schweinfurt, in ein wundervolles Abenteuer zum ersten Stopp der langen Reise, zur Ruine Homburg gestartet. Nachdem sie endlich in Wernfeld mit dem Zug angekommen waren, entdeckten sie, dass sie aufgrund spontaner Planung keinen Kompass dabeihatten – naja zumindest hatten sie eine Karte dabei. Daraufhin sind sie direkt gestartet, ohne Kompass und einen Plan wie man zur Ruine kommt, aber zum Glück gab es ja Wegweiser. Nach erfolgreichem Schilderlesen und Erklimmen eines Berges, fanden sie sich endlich vor der Ruine ein. Dort angekommen wurde erstmal die Ruine erkundet und ein passender Schlafplatz ausgewählt, welcher zufällig in der Kirche war.

(Ruine Homburg am Abend)

Daraufhin wurde „leckeres“ Abendessen gekocht, unteranderem ein Kartoffelbrei, der, naja wie soll man sagen, verpatzt wurde, und zwar so richtig.

 (Der restliche Kartoffelbrei am nächsten Morgen, der über Nacht zum Slush Eis wurde)

 

5.03.2022

Nachdem sie die eiskalte Nacht überlebt hatten, krochen sie langsam aus ihren Schlafsäcken, um den Sonnenaufgang zu sehen. Leider war dieser nicht so spektakulär, da viele Wolken am Himmel waren. Kurz darauf wieder zurück am Schlafplatz und schon waren die meisten wieder in ihren Schlafsack gehüpft. Nachdem dann endlich alle ihre Sachen wieder eingepackt hatten, sagten sie auf Wiedersehen zur Ruine und Hallo zu einer neuen Begleiterin (welche einen Kompass mitbrachte) und am Morgen hinzugestoßen war. Ein kleines Stück gelaufen und schon das perfekte Fleckchen zum Frühstücken gefunden. In einer Hütte, die genau zum Sonnenaufgang hin offen war, pflanzten sie sich also hin und genossen ein wundervolles Frühstück, was hauptsächlich aus Porridge, Babybrei und Tee bestand.  

(Frühstück mit Sonne in einer Hütte)

Den Kartoffelbrei vom Abend vorher losgeworden, machten sie sich kurze Zeit später wieder auf den Weg. Den Berg runter, über Feldwege und Bäche hinweg hin zur nächsten Person, die in Adelsberg hinzustoßen sollte. Nachdem sie in Adelsberg ankommen waren und an einem Berg Mittagspause gemacht hatten, kam ihnen auch schon Jonny entgegen.  

(Nathanael nach der Mittagspause, noch schnell ein Brötchen reingeknört)

Gestärkt und ausgeruht ging es weiter, durch Gemünden und über eine Brücke auf die andere Seite des Mains. Sie wanderten durch Wald, über Steine, Äste und Gestrüpp (natürlich auch normale Wanderwege) und das mit musikalischer Begleitung.

(Stefan: der Einzige, der beim Bergauflaufen Luft zum Singen hatte)

Schließlich kamen sie auch schon zur zweiten Ruine, der Ruine Schönrein, wo sie sich entschieden für die Nacht zu bleiben.  

(Ruine Schönrain)

Nachdem sich alle eingerichtet hatten, machten sie sich zu dritt auf den Weg, um Wasser von einer Quelle in der Nähe zu holen. Das war nicht so einfach wie es schien, da man dazu Karten lesen können müsste. Also gingen sie erst einmal einen Umweg und machten somit aus einem 20-30-minütigen Marsch eine Wanderung von ca. 1 Stunde. Doch sie fanden nach einigem Suchen die Quelle und kamen mit frischem Quellwasser zurück. Die drei hatten jedoch das Abendessen, das zuvor schon zubereitet worden war verpasst, was sie allerdings nicht davon abhielt nochmal etwas zu kochen. Am Abend gab es noch ein kleines Lagerfeuer mit Gummibärchen und ein paar Ranger Liedern. Daraufhin gingen alle schlafen, da sie wussten welche Strecke sie noch am nächsten Tag zurückzulegen hatten.

 

06.03.2022

An diesem Morgen gab es keinen Sonnenaufgang, denn noch bevor er zu sehen war, waren sie bereits losmarschiert. Erst den Berg runter, dann auf einem kleinen Weg, der Straße entlang, gingen sie in Richtung Lohr. Nach einer Weile kam auch die Sonne raus und wärmte die Pfadfinder von der kalten Nacht. Nach mehreren Kilometern kamen sie schließlich an eine Schleuse und machten kurz Pause. Nachdem sie diese überquert hatten, waren es nur noch wenige Kilometer nach Lohr. Dann, endlich angekommen und mit schmerzenden Füßen, fanden sie mitten in der Stadt einen Geldbeutel, welchen sie natürlich auch direkt zur Polizeistation brachten und in den Briefkasten warfen (es war ja schließlich Sonntagmorgen). An der Gemeinde angekommen, standen sie nun vor geschlossenen Türen. Zeit, um endlich zu frühstücken und den Spielplatz nebenan unsicher zu machen. Vor diesem setzten sie sich, um sich leckeres Frühstück zu machen (worunter diesmal nicht nur Porridge, sondern auch Kaiserschmarren und Eier mit Speck und Toast waren).

 

(Jonny macht sich Eier mit Speck und Toast)

Nachdem die Gemeinde endlich aufmachte, wurden erst einmal die Sachen im Gebäude abgelegt. Danach wärmten sie sich ihre gefühllosen Finger wieder auf, denn draußen war es doch noch relativ kalt. Somit war auch dieser Hajk nach dem Gottesdienst mit kaputten Füßen, Beinen die nicht mehr laufen wollen, einem guten Gefühl und purer Freude abgeschlossen.

(Leonie und Lisa beim Nachholen des Zähneputzens, vor dem Gottesdienst, um die Leute nicht abzuschrecken)

 

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