Die Starter im Wildpark
Am 17.03. haben wir, das Wölfe-Team, uns aufgemacht um unsere Namensgeber und auch viele weitere Tiere mal live zu erleben. Dafür sind wir in den Wildpark in Bad Mergentheim gefahren.
Die frischen Temperaturen machten uns nicht viel aus, denn schließlich waren wir nach einem Winter auf unserer Ranger-Wiese schon ziemlich abgehärtet. Stattdessen genossen wir es, bis auf einige Fotografen fast die Einzigen bei der Fütterungsrunde zu sein und immer die besten Plätze abzubekommen. Egal ob Uhu, Fischotter oder Geier; wir waren aus nächster Nähe dabei.
Ein erstes Highlight waren aber die Bären, die sehr geschickt mit ihren riesigen Pranken die Apfelstücke, die in den Teich gefallen waren, wieder herausfischten ohne selbst hineinzufallen. Denn nass wäre es ihnen sicher auch etwas kalt geworden, auch mit dickem Fell.
Dann kamen wir endlich zu den Wölfen. Dort konnten wir etwa 30 Tieren dabei zusehen, wie sie – in strenger Reihenfolge – ihr Fressen zu sich nahmen, aber auch, was passiert, wenn sich jemand nicht an die Regeln hält. Der ein oder andere, der zu früh seinen Anteil holen wollte, wurde von einem höher gestellten Tier durch ein Anrempeln oder Anknurren zurechtgewiesen.
In das Schaf- und Ziegengehege durften wir sogar hineingehen und die Tiere füttern. Man merkte allerdings, dass wir eine der ersten Besucher waren, denn die Tiere waren ziemlich aufdringlich und schnell hatten wir alle Schafe und Ziegen um uns herum, die alle etwas vom Futter abhaben wollten.
Später gab es sogar noch eine kleine Mutprobe, denn wir haben uns in das Gewölbe der Flughunde hineingewagt. Dort war es zur Abwechslung sogar ziemlich warm, aber dafür dunkel und auch ein bisschen unheimlich. Einmal zum Beispiel ist ein Flughund direkt über unseren Köpfen plötzlich losgeflogen und hat uns ein bisschen erschreckt. Aber auch das haben wir heldenhaft gemeistert und es war erstaunlich zu sehen, in was für unterschiedlichen Lebensräumen sich andere Tiere wohlfühlen.
Zwei Elche, einige Waschbären und Wildkatzen später war die große Runde schließlich vorbei und wir kamen etwas durchgefroren an der Koboldburg an. Das ist ein riesiger Spielplatz, der wie eine Burg aufgebaut ist und sogar ein unterirdisches Tunnelsystem hat. Dort konnten wir unsere mitgebrachte Brotzeit essen und uns bei Erkundungstouren und Fangenspielen wieder aufwärmen.
Zweieinhalb Stunden später war es auch schon wieder Zeit aufzubrechen und wir fuhren erschöpft aber glücklich nach Würzburg zurück. Wir haben viel erlebt im Wildpark und es wird sicherlich nicht das letzte Mal gewesen sein, dass wir dort waren.